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Meine Geschichte
 

Bereits als Kind war klar, dass ich „anders“ war, es gab in meiner Welt keine Regeln.

Es gab nur Leben, Freude, Leichtigkeit und Sein, nur meine Träume. Egal ob tags oder nachts.

 

Mit meinem Heranwachsen und Heraustreten in die Gesellschaft, ging ich in Resonanz mit meiner Umgebung, sah die Welt schön, sah sie in ihrer ganzen Pracht, fühlte mich aber so falsch, Anpassung an die Sichtweisen der anderen wurde eingefordert.

Besonders in der Schule.

Ich hinterfragte nicht die Ansichten meiner Umgebung, ich stellte wie selbstverständlich und ausschließlich nur mich in Frage.

Im Laufe der Jahre entfremdete ich mich von mir selbst.

Ich vergaß mich.

Ich konnte mich nicht mehr wahrnehmen und mich nicht mehr sehen. Alle anderen dafür aber sehr extrem. War immer darauf bedacht, dass es allen gut ging.

Ich schlug mich irgendwie so durch eine Ausbildung, die rein auf die Optik des Menschen ausgerichtet war, trotzdem helfend und für mein Gegenüber fürsorglich war …

Mit wenig Wertschätzung meiner Person, seitens des Betriebes, sondern mit dem Ziel, alles Gelernte zu perfektionieren.

Hat wunderbar funktioniert, meine Kunden liebten und schätzten mich und meine Arbeit sehr.

 

Es folgte ein für mich wunderbares Leben, so wie ich es mir vorstellte. Ich heiratete den Mann, in den ich schon als 11-Jährige verliebt war und durfte zwei wundervolle Kinder mit ihm bekommen. Wir waren ein unschlagbares Team in fast allen Bereichen des Lebens. Wir ermöglichten uns vieles durch gemeinsame und harte Arbeit.

Ich schien glücklich, meistens jedenfalls und absolut überzeugt davon, dass alles gut und normal sei.

Zwischendurch gab es einige gravierende Einwände meines Körpers, die ich gekonnt ausbalancierte mit meinem unübertroffenen Mut und der inneren Gewissheit, alles zu schaffen und noch nicht „dran“ zu sein, aber mit der Gewissheit in mir „so" nicht weitermachen zu können. Ich wollte von da an besser nach mir selbst schauen, was sich schwierig gestaltete.

 

Erst in meiner Lebensmitte wurde ich mir meiner Selbst wieder bewusster und stellte mir die „richtigen“ Fragen wie: Was kommt jetzt? Was möchte ich noch vom Leben und was möchte mir das Leben zeigen? Woher kommt diese Sehnsucht nach Freiheit? In kurzen Momenten konnte ich wieder die Liebe zu allem wahrnehmen, sehen und beginnen zu leben.

 

Ich sah die Menschen in all ihren Schubladen, in ihrem begrenzten Denken einfach nur funktionieren und begann in mich hineinzuhören und zu fühlen, die Verbindungen wieder herzustellen und in einem anderen Bewusstsein zu leben.

 

Die Großartigkeit der Liebe wieder zu sehen, so wie ich die Welt von Anfang gesehen hatte.

Meine Dankbarkeit über mein gelebtes Leben und alle mich begleitenden Menschen und Situationen wuchs mit jedem Moment. Bis hin zu mir selbst. Mitgefühl zeigen zu können, alles in Liebe gehen zu lassen, was gelebt und zu Ende war, war und ist ein Loslassprozess, dem ich mich bedingungslos gestellt habe.

 

„Nur“ mit Liebe alles in den Ursprung zu begleiten, die Liebe zu mir selbst, war und ist mein Ziel.

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